„Kultur ist nicht nur eine nette Nebensache, sondern existenzielle Seelennahrung“

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Belit Onay

Person der Öffentlichkeit

Statement

Seit meiner Wahl zum Oberbürgermeister ist mein Alltag ziemlich ausgefüllt mit Arbeit. Meine restliche freie Zeit verbringe ich mit meiner Familie – das gibt mir Rückhalt und hilft mir auch herausfordernde Tage gut zu meistern. Überhaupt bin ich ein geselliger Mensch, der gerne Zeit mit Familie und Freund*innen verbringt. In diesem Jahr greife ich aufgrund der Corona-Pandemie dafür viel auf digitale Kommunikationsmittel zurück. Eine meiner „Überlebensstrategien“ ist außerdem immer schon der Sport gewesen. Ich jogge leidenschaftlich gern. Mein erstes Jahr als Oberbürgermeister ist wegen Corona ein Jahr der Extreme. Die Umstände machen es notwendig, ständig im Krisenmodus zu arbeiten. Als Ausgleich dafür wären gerade jetzt Besuche bei Kulturveranstaltungen wichtig – aber auch die fallen der Pandemie zum Opfer. Kultur ist nicht nur eine nette Nebensache. Sie kann viel mehr: Sie berührt, sie gibt Hoffnung und Trost. Sie spendet neuen Lebensmut und ist für viele Menschen existenzielle Seelennahrung, gerade in einer so schwierigen und dunklen Zeit wie jetzt.

Zur Person

Mein Name ist Belit Nejat Onay. Ich wurde am 15. Januar 1981 geboren und bin in Goslar aufgewachsen. Ich habe Jura an der Leibniz Universität Hannover studiert und bin danach in die Politik gegangen. Ab 2011 war ich ehrenamtlicher Ratsherr der Grünen im Rat der Stadt Hannover, und 2013 wurde ich in den Niedersächsischen Landtag gewählt und war Sprecher der Grünen-Fraktion für Innenpolitik, Kommunalpolitik, Migration und Flüchtlinge. Themen, die mir persönlich sehr am Herzen liegen. Seit November 2019 bin ich Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover.